Wegen der aktuellen Situation auf dem Energiemarkt unterstützen wir unsere Betreiber aktiv dabei, den Energieeinsatz zu reduzieren…

Durch die gestiegenen Strompreise, die gute Förderung und die hohe Einspeisevergütung für den Überschuss-Strom kann Ihr Dachs die Teuerung bei den Brennstoffen Heizöl, Erd- und Flüssiggas mehr als gut ausgleichen. Dies ist einer der wesentlichen Vorteile, die Dachs-Betreiber mit der gleichzeitigen Erzeugung von Wärme und Strom gegenüber herkömmlichen Heizungen, die nur Wärme liefern können, erreichen.

Dennoch sehen wir es als wichtiger denn je an, Energie nicht nur effizient umzusetzen, sondern den Energieeinsatz – möglichst ohne Komforteinbussen – soweit wie möglich zu reduzieren.

Gerne sind wir dabei behilflich, den Anlagenbetrieb – dort wo noch Optimierungsmöglichkeiten bestehen – durch Anpassung der Einstellungen dahingehend zu beeinflussen, dass weniger Energie benötigt wird. Bei Anlagen mit Online-Anbindung können gewünschte Änderungen sogar ganz einfach via Internet erfolgen, „Offline-Systeme“ können mit telefonischer Anleitung oder beim nächsten Kundendiensteinsatz angepasst werden.

Die Anpassungsmöglichkeiten sind z.B.:

Reduzierung von Warmwasser-* und Heizungstemperaturen (*Hygienevorschriften beachten!), Anpassung der Sommer-/ Winter-Umschaltzeiten und -temperaturen, Anpassung der Tag-/ Nachtzeiten, Verschiebung der Heizkurve(n), Reduzierung der Vorratsspeicherung im Puffer (soweit sinnvoll), Reduzierung der maximal zulässigen Rücklauftemperatur.

Jedoch ist die beste „Änderung“ meist die Anpassung des Nutzerverhaltens; Warmwasser, das nicht verbraucht wird, muss nicht erneut erwärmt werden und die Reduzierung von Raumtemperaturen z.B. an den Heizkörper-Thermostaten sorgt automatisch dafür, dass weniger Wärme benötigt und damit auch nicht erzeugt werden muss.

Treten Sie mit uns in Kontakt, wir gehen das gerne mit Ihnen gemeinsam an.

Eine gute Information mit zusätzlichen Tipps zum Energiesparen des Umweltbundesamts können Sie hier herunterladen…

Wichtig zu wissen! In der aktuellen Diskussion wird nicht erwähnt, dass eine KWK-Anlage wie der Dachs durch die gleichzeitige Erzeugung und Nutzung von Wärme und Strom den Brennstoffeinsatz in großen Kraftwerken und nden Strom-Import aus dem Ausland reduziert. Mit dem Dachs verbrauchernah erzeugter Strom verdrängt den Strom, der sonst überwiegend durch ineffiziente Kraftwerke ohne Wärmenutzung und mit hohen Transportverlusten erzeugt werden würde.

Ein Groß-Kraftwerk benötigt drei Einheiten Brennstoff um eine Einheit Strom zu erzeugen, zwei Einheiten werden als ungenutzte Wärme vernichtet und sind verloren. Wenn Sie hingegen mit dem Dachs eine Einheit Strom erzeugen, entstehen ebenfalls zwei Einheiten Wärme, diese werden jedoch von Ihnen zum Heizen und zur Warmwassererzeugung genutzt und müssen somit nicht unter Einsatz von zusätzlicher Energie extra erzeugt werden.

Damit erspart der Dachs mit jeder kWh Strom die Sie erzeugen, zwei kWh Brennstoffeinsatz im Kraftwerkspark – eine Reduzierung von (Gas) KWK-Stromerzeugung ist also insbesondere in der aktuelle angespannten Versorgungsage eigentlich kontraproduktiv, denn dafür muss an anderer Stelle mehr Brennstoff (Gas, Öl, Kohle oder Uran) aufgewendet und verbraucht werden – was die Situation nicht verbessert.

Die Ansätze der Regierung, die Stromerzeugung mit Gas möglichst herunterzufahren, ist zwar nachvollziehbar, im Bezug auf den Betrieb von KWK-Anlagen jedoch nicht zu Ende gedacht.

Eine Reduzierung von ineffizienter Stromerzeugung mit Erdgas in Kraftwerken ohne Wärmenutzung ist dahingegen absolut wünschenswert und hilft dabei die Lage zu entspannen. Das unterstützen Sie als Dachs-Betreiber jedoch schon seit der ersten Betriebsstunde Ihrer Anlage, indem Sie mit dem selbst erzeugten Dachs-Strom den schlecht produzierten Kraftwerksstrom verdrängen und sogar Ihre Umgebung den eingespeisten Dachs-Strom ohne Erzeugungs- und Netzverluste verwenden kann.